Unsere Welt besteht aus Netzwerken und Systemen, die uns verbinden und trennen. Wir fordern eine Kunst, die neue Räume, neue Möglichkeiten der Begegnung und Auseinandersetzung schafft im Digitalen sowie im RL. Kunst, die durch subtile Inputs den:die Betrachter:in in eine neue Realität versetzt. Es braucht Kunst, Kunst die spiegelt und Kunst die verformt. Wir fordern, dass Kunst an der Vorstellung von Normalität rüttelt. Die Kraft der Kunst ist die Aneignung neuer Disziplinen und Methoden um etwas Transdiziplinäres zu schaffen. Die Suche nach künstlerischen Formen für das Zeitalter der Techno-Adoleszenz verändert unsere Wahrnehmung von Realität. Unsere Praxis will diese technologischen Mechanismen und Veränderungen sichtbar machen, um sie neu zu programmieren bzw. zu hinterfragen. Auch wenn man den Worten von Künstler:innen nicht immer Glauben schenken sollte. Wir versuchen einen Gegensatz zu erzeugen zu bestehenden Konstruktionen und Räumen. Es sind die Millisekunden, während eine Webseite lädt, die uns neue Einblicke in Räume erlaubt. Es sind neuen Arbeitsformen, die bestehende ökonomische Konstruktionen verändern. Es sind die Emphatie die viele Menschen zu ihren Maschinen empfinden. Es ist die Techno- Natur die zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist. Die AMTN ist ein „Hub“ für künstlerische Positionen, die sich mit diesen Realitäten auseinandersetzen. Sie will die Beziehung einzelner Individuen, dividuen, Maschinen und Lebewesen neu verhandeln und setzt auf einer intimen, privaten Ebene an. Wo Bedeutung erst entstehen kann, welche Andersartigkeit erst charakterisieren kann, aus der wiederum Politik, die ihr gerecht werden will, werden kann.